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18.07.2024

4. BIM Salon: Digitale Kollaboration und New Work

Veranstaltungen BIM

Crossover: BIM & New Work

Inwieweit erschließen sich durch die BIM-Planungsmethode und das New-Work-Konzept Mehrwerte für die Zusammenarbeit? Wie beeinflussen flexible Arbeitszeitmodelle die Berufs- und Unternehmenskultur in einem Planungsbüro? Und welche Rolle spielt dabei auch die fortschreitende Digitalisierung der Bauwirtschaft?

Der BIM Salon der Bayerischen Architektenkammer eröffnete am Abend des 18. Juli das Podium zum Thema „Digitale Kollaboration & New Work“. Referentinnen des Abends waren Architektin Dr. Sandra Schuster von der Technischen Universität München zu ihrem Dissertationsthema „Flexible Arbeitszeitmodelle in Architekturbüros“ sowie Innenarchitektin Pamela Rieder von WOU Design zum Schwerpunkt „New Work Spaces“.

Revolution unserer Arbeitskultur?

Doch was bringt BIM und New Work zusammen? Beide Konzepte haben das Potenzial, die Qualität und Struktur von Arbeitszeiten im Planungsbüro positiv zu beeinflussen. Die Verschmelzung von Privatleben und Beruf ist für viele engagierte Kollegen und Kolleginnen kein unbekanntes Phänomen. Hier kann die klare Rollen- und Aufgabenverteilung der BIM-Planungsmethode innerhalb eines Projektes strukturellen Halt geben. Individuell angepasste Arbeitsbedingungen können durch ausschließlich digital verfügbare Informationen unterstützt werden. Ebenso wird Kommunikation auf Augenhöhe durch sachlich durchdachte Regularien im BIM-Abwicklungsplan (BAP) und innerhalb einer gemeinsamen Datenumgebung (CDE) gefördert und etabliert. Durch die verbesserte Zusammenarbeit entwickelt sich eine neue Fehlerkultur am Bau.

Architekt Michael Holzäpfel fügte im Anschluss der Veranstaltung treffend hinzu: „Ein Mix von zwei Zukunftsfeldern – nicht leicht zu fassen. Eine Quintessenz: Die stark strukturierte Arbeit in BIM zusammen mit der omnipräsenten Verfügbarkeit der Informationen – so wird freieres Arbeiten möglich.“

Dank der regen Beteiligung aller Teilnehmenden mit zahlreichen persönlichen Beiträgen, geteilten Erfahrungen und interessierten Rückfragen an die beiden Referentinnen beendete ein gelungener Austausch in entspannter Atmosphäre den Abend im Haus der Architektur. Für am Thema „Flexible Arbeitszeitmodelle in Architekturbüros“ interessierte Planer und Planerinnen steht in Kürze die Veröffentlichung „Zeiträume gestalten“ von Dr. Sandra Schuster zur Verfügung.

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