Fortgeschrittene digitale Planung erfordert einen Wandel in der Ausbildung

Wie muss sich die Ausbildung von Planerinnen und Planern verändern, wenn digitale Planungskompetenz künftig eine noch wichtigere Rolle spielen wird? Ist es möglich, dass Planerinnen und Planer durch weitgehende Digitalisierung künftig Teile ihrer Kompetenz an andere Berufsgruppen abgeben, oder eröffnen sich für den Berufsstand ganz neue Chancen? Rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am 18. April um 19:00 Uhr ins Haus der Architektur gekommen, um solche Fragen beim 3. BIM Salon der Bayerischen Architektenkammer zu diskutieren. Die Architekten und Akademie-Dozenten Julia Behm und Markus Maasberg von Behm.Maasberg Architekten setzten mit ihrem Gastbeitrag „Digitale Planungskompetenz & Wandel der Ausbildung“ einen wichtigen Impuls für die erste von zwei Gesprächsrunden, die Marcus Ebert, Referat Normung und Digitalisierung, eloquent moderierte.

Der Digitale Baumeister

Den zweiten Impuls setzte Prof. Dr. Christopher Robeller, der zum Schwerpunkt „Digitale Planung & Wandel des Berufsbildes“ vortrug und den an der Hochschule Augsburg neu eingerichteten Studiengang „Digitaler Baumeister“ erläuterte, an dem er beteiligt ist. Die Absolventen dieses Studiengangs sind zwar in Planungsbüros, im Handwerk und der Industrie einsatzfähig, zur Eintragung in die Architektenliste führt dieser Studiengang aber nicht. Ob dies wünschenswert ist? Auch diese Frage diskutierten die Teilnehmenden engagiert, die sich mit zahlreichen persönlichen Beiträgen einbrachten.

Zum Ausklang der Veranstaltung gratulierte Verena Rommel-Scholz, Referentin für Aus-, Fort- und Weiterbildung, den Absolventen des BIM-Vertiefungskurses 2023/2024 zu ihrem gelungenen Abschluss. Die anschließende Vernetzung gelang in entspannter Atmosphäre und bei Fingerfood.

Organisation:
Marcus Ebert, M.A. (in Architecture)
Dr. Eric Mader

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