Das zwölfte Türchen...

Foto: Kathrin Valvoda

 

Wieviel Prozent des Gebäudebestands Bayerns stammt aus den Jahren vor 1948?

a: 35 %
b: 9 %
c: 18 %

Kein Bundesland hat, so im Vorwort der Publikation "DenkMal Hochfranken", weniger Gebäudebestand aus den Jahren vor 1948, als Bayern. Hier sind es, dem Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft nach, (nur) 18 %. Dahingegen gibt es wiederum nur in Bayern sogenannte Kommunale Denkmalkonzepte (KDK), gefördert vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD), die "Denk-, Spiel- und Handlungsräume" für den Erhalt und die Weiterentwicklung denkmalgeschützter Gebäude eröffnen sollen. Dadurch kann nicht nur die historisch gewachsene, architektonische Charakteristik eines Ortes erhalten und weiterentwickelt werden. Zukunftsfähige Transformation des Bestands sichert, neben den schon einmal verwendeten Ressourcen und Energien, die Gebäude für weitere Nutzungszyklen. Beherzigen daher auch Sie bei Investitionen in Neubauten, Planung und Umsetzung – der Bestandsnutzung Priorität vor dem Abriss einzuräumen! Natürlich unter vorheriger Untersuchung des Weiterverwendungspotenzials (u.a. Statik, Schadstoffe etc.).

Denn kein Neubau ist nachhaltiger, als gut gebaute, Jahrzenhte lang genutzte, identitätsstiftende Baumasse, weitere Jahrzehnte, gemäß den aktuellen Anforderungen, nutzen zu können.

Informative Links zum Thema Bestandserhalt und Denkmal:

Artikel und themenorientierte Verweise:

Quelle: ArchitekturTreff Hochfranken / Bayerische Architektenkammer, Hg. 2022. DenkMal Hochfranken: vorbildliche Sanierungen. Bamberg: sehdition. S. 20f.

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Und das nächste Türchen wartet...