Das dreizehnte Türchen...

Foto: Andrey Grinkevich on Unsplash

 

Was versteht man unter einem "Sonnenhaus"?

a: Ein Haus mit einem Primärenergiebedarf von weniger als 15kWh/m²Jahr
b: Ein Haus mit gelber Fassadenfarbe, zur Reduzierung der Oberflächentemperatur
c: Ein Haus, das mehr als die Hälfte der Heizenergie mit solarer Strahlung erzeugt

Bei dem sogenannten Sonnenhaus stammen i.d.R. mindestens 50 % der Energie für Heizung und Warmwasser aus lokal gewonnener und gespeicherter Solarenergie. Für eine möglichst hohe Effektivität spielt die Abstimmung und Dimensionierung der Komponenten: Solar-Kollektoren, Pufferspeicher, Flächenheizungen und in vielen Fällen eine nachhaltige Zusatzheizung eine gewichtige Rolle. Wobei ein Sonnenhaus im günstigsten Falle auch bis zu 100 % der notwendigen Wärme solar decken könnte. Gestaltprägend bei einem Sonnenhaus ist, neben der großen, stark geneigten Kollektorfläche, der zentrale Pufferspeicher (teilweise mit bis zu 10.000 l Fassungsvermögen), der es als "solarer Langzeitspeicher" ermöglicht, die über die Kollektoren gewonnene Wärme, über Wochen oder sogar Monate vorzuhalten. Ein ausgewogenes Konzept also, das gut geplant und umgesetzt, die thermische Verwertung fossiler und nachwachsender Rohstoffe ebenso, wie Investitionen in steigende Energiekosten verhindert.

Besten Dank für Ihre Antworten!
Der/die Gewinner/in wird benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Und das nächste Türchen wartet...